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Förderung für den Einbau einer Wärmepumpe im Neubau

Du überlegst, eine Wärmepumpe in deinem Neubau zu installieren? Gute Entscheidung! Eine Wärmepumpe ist nicht nur umweltfreundlich, sondern sorgt auch langfristig für niedrige Heizkosten. Doch wie sieht es mit den Förderungen aus? Hier erfährst du alles Wichtige auf einen Blick.

DAS WESENTLICHE KURZ & KNAPP

  • Aktuell gibt es keine direkte staatliche Förderung für Wärmepumpen im Neubau
  • Wärmepumpen im Neubau werden indirekt über zinsverbilligte Kredite gefördert
  • Anträge müssen vor Beginn des Vorhabens bei einem Finanzierungspartner und der KfW gestellt werden

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Förderungen für Wärmepumpen im Neubau

Keine direkten staatlichen Förderungen, aber attraktive zinsverbilligte Kredite

Aktuell gibt es für den Einbau einer Wärmepumpe im Neubau keine direkten staatlichen Zuschüsse wie es sie zum Beispiel beim Heizungstausch gibt.

Die Förderung für Wärmepumpen im Neubau erfolgt in Form von zinsverbilligten Krediten über das Programm "Klimafreundlicher Neubau" (KFN). Die Vergabe erfolgt seit dem 20.02.2024 über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) (Kredit 297,298). Voraussetzung ist die nachweisliche Erfüllung des Neubaustandards Effizienzhaus 40.

Das Förderprogramm ist ein Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und unterstützt Bauherren dabei, energieeffiziente Neubauten zu realisieren, indem es günstige Finanzierungsmöglichkeiten bietet. Konkret bedeutet dies, dass du als Hausbesitzer für dein Bauvorhaben einen zinsgünstigen Kredit erhalten kannst, der dir dabei hilft, die Kosten für die Installation der Wärmepumpe zu decken.

Alle KfW-Darlehen werden nicht direkt bei der KfW beantragt, sondern über Finanzierungspartner wie Banken, Sparkassen, Bausparkassen, Finanzvermittler oder Versicherungen.

 

Was Genau wird gefördert?

Im Rahmen der KFN wird der Neubau sogenannter "klimafreundlicher Wohn- und Nichtwohngebäude gefördert". Doch nicht nur der eigene Neubau, sondern auch der Kauf (Ersterwerb) solcher Gebäude innerhalb von 12 Monaten nach der Bauabnahme wird unterstützt.

Die Definitionen vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen lauten:

Klimafreundliches Wohngebäude / Nichtwohngebäude
Diese Stufe erreichst du, wenn dein Neubau die Kriterien eines Effizienzhauses 40 erfüllt und die Treibhausgasemissionen im Lebenszyklus des Gebäudes den Anforderungen des "Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude PLUS" (QNG-PLUS) entsprechen. Wichtig ist, dass dein Gebäude nicht mit fossilen oder biogenen Energieträgern beheizt wird.

Klimafreundliches Wohngebäude / Nichtwohngebäude – mit QNG
Für diese höhere Förderstufe muss dein Effizienzhaus 40 zusätzlich ein Nachhaltigkeitszertifikat haben. Dieses Zertifikat bestätigt, dass dein Gebäude die Anforderungen des "Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude PLUS" (QNG-PLUS) oder sogar des "Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude PREMIUM" (QNG-PREMIUM) erfüllt."

Quelle: BMWSB - Startseite - Förderprogramm für Klimafreundlichen Neubau (KFN) (bund.de)

Eine Übersicht über konkrete förderfähige Maßnahmen bietet das Infoblatt der KfW: Klimafreundlicher Neubau - Förderfähige Maßnahmen und Leistungen

 

Wie hoch sind die Kredithöchstbeträge?

Wohngebäude

  • Klimafreundliches Wohngebäude: bis zu 100.000 Euro pro Wohneinheit
  • Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG: bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit

Nichtwohngebäude

  • Klimafreundliches Nichtwohngebäude: bis zu 2.000 Euro pro Quadratmeter Nettogrundfläche, maximal 10 Millionen Euro pro Vorhaben
  • Klimafreundliches Nichtwohngebäude – mit QNG: bis zu 3.000 Euro pro Quadratmeter Nettogrundfläche, maximal 15 Millionen Euro pro Vorhaben

 

Wie kann der Antrag gestellt werden?

Um einen solchen Kredit zu beantragen, beachte folgende Schritte:

  1. Energieeffizienz-Experten einschalten: Zunächst benötigst du einen Energieeffizienz-Experten, der die Einhaltung aller Anforderungen an das Gebäude prüft und bestätigt. Von ihm bekommst du dann auch die "Bestätigung zum Antrag", die du für den Kreditantrag benötigst.

  2. Kredit beantragen: Du kannst dir einen geeigneten Finanzierungspartner aussuchen (Banken, Sparkassen, Bausparkassen, Finanzvermittler oder Versicherungen) und dort den Kredit beantragen. Wichtig ist nur, dass du den Kredit vor Beginn des Bauvorhabens beantragst. Achtung: Der Abschluss eines Vertrags zur Ausführung des Bauvorhabens gilt bereits als Vorhabenbeginn!

  3. Bauvorhaben durchführen: Nachdem du die Zusage für deinen Kredit erhalten hast, kannst du mit dem Bauvorhaben und dem Einbau der Wärmepumpe beginnen.
  4. Nachweise erbringen: Nach dem Abschluss deines Bauvorhabens und der Installation der Wärmepumpe musst du nachweisen, dass die Arbeiten wie geplant ausgeführt wurden. Dies erfolgt durch eine abschließende Bestätigung des Energieeffizienz-Experten, die du dann bei deinem Finanzierungspartner einreichen musst.

Falls du Fragen zum Förderprogramm hast oder Unterstützung bei der Antragstellung benötigst, stehen wir dir bei Alpha Innotec gerne zur Seite. Unsere Experten helfen dir, den optimalen Weg zu finden, um dein Neubauprojekt energieeffizient und kostengünstig zu realisieren.

 

Nutze unseren Förderservice und profitiere von:

  • Persönlicher Beratung durch unsere Experten
  • Unterstützung bei der Auswahl der passenden Förderprogramme
  • Hilfe bei der Antragsstellung und der Zusammenstellung aller notwendigen Unterlagen
  • Begleitung bis zum erfolgreichen Abschluss des Förderantrags

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